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Ein Corporate Design für »Crash Stereotypes«.

Verfasst am 10. 10. 2014, aktualisiert am 29. 11. 2023. Von Tobias Köngeter.

Ein Corporate Design für »Crash Stereotypes«.

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Die Stuttgart indie- und alternative Band »Crash Stereotypes« war auf der Suche nach einem Logo und darüber hinaus einem Corporate Design, das den Bandnamen und die Musik in Form eines konstruktiven Zerstörens zum Ausdruck bringen konnte.

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Bildsprache

Zum Abbau und Zerstören von Vorurteilen im musikalischen Sinne ist es nötig, den Zuhörer zuerst einmal mit dem vorherrschenden Vorurteil bekannt zu machen. Es geht dabei um Kompositionen und Strukturen, die sich klar einem Genre zuordnen lassen. Dies findet sich auch in der Bildsprache wieder, die keinesfalls versucht aufzufallen oder sich hervorzutun. Es geht um die Darstellung einer bekannten Normalität. Erst auf den zweiten Blick finden sich darin neue und fremde Details. Diese Bildsprache entspricht dem Songwriting der Band.

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Schrift und Logo – ein gnadenloser Umgang

Als Hausschrift wurde die Avant Garde verwendet. Ihre konstruktive und klare Formen sind dem Betrachter bekannt und kommunizieren Normalität. Der Kontrast dazu wird durch die Zerstörung des gesamten Logos gebildet. Dies zerbricht ähnlich einer Glasscheibe oder einem Spiegel in viele Einzelteile.

Die Besonderheit hierbei ist die Visualisierung der Zerstörung auf der Website der Band. Hier zersplittert das Logo allmählich. Die einzelnen Bestandteile werden zu von einem Script in verschiedene Richtungen bewegt, sodass das Logo niemals auf dieselbe Weise zerfällt. Am Ende ist das Logo unkenntlich und als solches völlig unerkennbar. Auch hier findet sich im Umgang mit dem Logo ein Ausbrechen aus vorherrschenden Regeln und Meinungen.

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Farben

Die im Logo verwendeten Farben basieren auf den Leuchtfarben PANTONE 801 C und PANTONE 802 C. Die beiden bewegen sich aufeinander zu und ergeben zusammen eine undefinierbare Mitte, eine Verbindung aus beiden. Auch dieses Vermischen gibt den musikalischen Anspruch der Band wieder.

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